
Der Traum eines eigenen trauten Heims liegt dem Menschen im Blut. Träume können wahr werden, wenn man mit Voraussicht plant. Die Planung eines Hauses bezieht sich nicht allein auf die Baukosten, denn es gibt viele Nebenkosten, die oft nicht einkalkuliert werden, aber nicht außer Acht gelassen werden sollten. Die Kosten können, in Summe betrachtet, eine Gefährdung für den gesamten Neubau bedeuten. Deshalb sollte der Bauherr beim Erstellen des Finanzierungsplanes alle zusätzlich entstehenden Kosten mit einbeziehen, die mit dem Kauf des fertigen Hauses nicht a priori abgedeckt sind. Die sogenannten Nebenkosten bedürfen einer eigenen Planung, denn sie sind ein essentieller Faktor.
Die Baunebenkosten
Für den Bauherrn ist es wichtig, den Überblick zu bewahren. So gibt es neben den notwendigen bzw. festen Nebenkosten auch zusätzliche Nebenkosten, die ganz individuell entstehen können. Die vielen Nebenkosten können in folgende Hauptpunkte unterteilt und wie folgt dargestellt werden:
- Grundstückskauf – Nebenkosten für Makler, Notar, Grunderwerbssteuer und Grundbucheintrag
- Baustellenarbeit vor dem Hausbaubeginn – Nebenkosten für Bodengutachten, Vermessungsarbeiten, Baugenehmigung und Statiker
- Vorbereitung des Grundstücks – Nebenkosten für eventuelle Baumfällungen, Ersatzpflanzungen und für das komplette Freimachen der Baufläche
- Erschließung und Hausanschluss – Nebenkosten für Kanalisation, Gasanschluss, Baustrom, Strom, Internet und Telefon
- Nebenkosten für notwendige Versicherungen
- Garten und Außenanlage – Nebenkosten für Hecken, Rasen, Garage, Terrasse und Einfahrt
Für den Bauherrn entstehen somit neben den fixen Kosten für das Fertighaus auch Kosten, die zum Teil versteckt im Detail liegen. Bei allen Kosten, die nicht im Haus- oder Grundstückspreis enthalten sind, handelt es sich um Nebenkosten. Deshalb ist es für den Bauherrn wichtig und klug obendrein, diese Kosten ernst zu nehmen, und zwar in allen Punkten. Die Nebenkosten können nämlich bis zu 20 Prozent der ganzen Hausbaukosten ausmachen.

Grundstückskauf
Beim Grundstückskauf können die Kosten recht vielfältig sein und nicht immer pauschal berechnet werden. Einige Grundstückskosten treten immer auf, da spielt es auch keine Rolle, ob der Bauherr ein Stück Land in einer gewachsenen Wohnsiedlung oder in einem völlig neuen Baugebiet kauft. Spezifische Kosten können je nach Grundstück ganz individuell anfallen. Die eigentlichen Grundstückskosten bildet der Grundstückskaufpreis. Dieser ergibt sich im Normalfall aus dem örtlich gängigen Bodenrichtwert und der Grundstückslage. Zu den notwendigen Nebenkosten gehören zu diesem Punkt sowohl die Makler- als auch die Notarkosten. Die Grunderwerbssteuer wird vom zuständigen Finanzamt anhand des Grundstückkaufpreises berechnet. Auch die Eintragung ins Grundbuch ist mit Kosten verbunden.
Baustellenarbeit vor dem Hausbeginn
Ein fertiges Haus kann nur dann erfolgreich realisiert werden, wenn alle notwendigen Vorkehrungen getroffen werden. Ein Bodengutachten muss durchgeführt werden, nur so kann festgestellt werden, ob der Boden und Grund zum Hausbauen taugen. Mit kleinen Testbohrungen kann der Gutachter sich sehr schnell ein Bild von der Lage machen. Bei erschlossenen Grundstücken wird das geotechnische Gutachten in der Regel vor dem Grundstückskauf erstellt. Zu den festen Baunebenkosten zählen die Vermessungskosten. Die Unterlagen des Vermessers sollten bestenfalls mit dem Bauantrag eingereicht werden. Für den Bauherrn lohnenswert ist es, sich vom Vermessungsbüro einen Kostenvoranschlag geben zu lassen. Die Baugenehmigung ist beim Hausbau ein wichtiger Kostenpunkt. Je nach Bebauung und Schwierigkeitsgrad belaufen sich die Baugenehmigungskosten auf rund 0,2 Prozent der kompletten Bausumme. Der Prüfstatiker wird häufig und gerne von den Fertighausanbietern geschickt. Er überprüft die Arbeit, die der erste Statiker verrichtet hat und erstellt dann über den Rohbau einen Prüfbericht. Als weitere Kostenpunkte für den Bauherrn zählen die Projekt- und Architektenhonorare sowie die Baubegleitungskosten. Vor dem Hausbau sind auch der Kelleraushub und die Abfuhr von überschüssigem Erdmaterial mit Kosten verbunden. Der Bauherr muss zudem im Bauherrenschutzbund einen Mitgliedsbeitrag zahlen. Die Baustraße und der Kranstellplatz kosten ebenfalls Geld.
Grundstückskauf
Beim Grundstückskauf können die Kosten recht vielfältig sein und nicht immer pauschal berechnet werden. Einige Grundstückskosten treten immer auf, da spielt es auch keine Rolle, ob der Bauherr ein Stück Land in einer gewachsenen Wohnsiedlung oder in einem völlig neuen Baugebiet kauft. Spezifische Kosten können je nach Grundstück ganz individuell anfallen. Die eigentlichen Grundstückskosten bildet der Grundstückskaufpreis. Dieser ergibt sich im Normalfall aus dem örtlich gängigen Bodenrichtwert und der Grundstückslage. Zu den notwendigen Nebenkosten gehören zu diesem Punkt sowohl die Makler- als auch die Notarkosten. Die Grunderwerbssteuer wird vom zuständigen Finanzamt anhand des Grundstückkaufpreises berechnet. Auch die Eintragung ins Grundbuch ist mit Kosten verbunden.
Baustellenarbeit vor dem Hausbeginn
Ein fertiges Haus kann nur dann erfolgreich realisiert werden, wenn alle notwendigen Vorkehrungen getroffen werden. Ein Bodengutachten muss durchgeführt werden, nur so kann festgestellt werden, ob der Boden und Grund zum Hausbauen taugen. Mit kleinen Testbohrungen kann der Gutachter sich sehr schnell ein Bild von der Lage machen. Bei erschlossenen Grundstücken wird das geotechnische Gutachten in der Regel vor dem Grundstückskauf erstellt. Zu den festen Baunebenkosten zählen die Vermessungskosten. Die Unterlagen des Vermessers sollten bestenfalls mit dem Bauantrag eingereicht werden. Für den Bauherrn lohnenswert ist es, sich vom Vermessungsbüro einen Kostenvoranschlag geben zu lassen. Die Baugenehmigung ist beim Hausbau ein wichtiger Kostenpunkt. Je nach Bebauung und Schwierigkeitsgrad belaufen sich die Baugenehmigungskosten auf rund 0,2 Prozent der kompletten Bausumme. Der Prüfstatiker wird häufig und gerne von den Fertighausanbietern geschickt. Er überprüft die Arbeit, die der erste Statiker verrichtet hat und erstellt dann über den Rohbau einen Prüfbericht. Als weitere Kostenpunkte für den Bauherrn zählen die Projekt- und Architektenhonorare sowie die Baubegleitungskosten. Vor dem Hausbau sind auch der Kelleraushub und die Abfuhr von überschüssigem Erdmaterial mit Kosten verbunden. Der Bauherr muss zudem im Bauherrenschutzbund einen Mitgliedsbeitrag zahlen. Die Baustraße und der Kranstellplatz kosten ebenfalls Geld.

Nebenkosten für notwendige Versicherungen
Der Fertighausbauer sollte nicht darauf verzichten, wichtige Versicherungen abzuschließen. Das Risiko eines Unfalles auf der Baustelle ist zwar durch die zwei bis drei Tage an Ort und Stelle des Aufbaues minimiert, dennoch ist die Bauherrenhaftpflichtversicherung unverzichtbar. Die Prämien sind nicht allzu hoch. Bei der Planung und bei der Erstellung der Baufinanzierung wird der Abschluss meistens vorausgesetzt. Denn die Bauherrenhaftpflichtversicherung deckt Vermögensschäden sowie Personen- und Sachschäden ab. Damit mithelfende Familienmitglieder, Freunde und Bekannte auf der Baustelle optimal abgesichert sind, ist es ratsam für den Hausbauer, eine Versicherung für Bauhelfer abzuschließen. Im Gegensatz zur gesetzlichen Pflichtversicherung für Bauhelfer muss der Bauherr bei der privaten, freiwilligen Versicherung nur die Anzahl der Bauhelfer angeben, ohne sie namentlich zu nennen. Diebe kennen keine Pausen, wird das fertige Haus auch binnen drei Tagen aufgebaut, sichert die entsprechende Versicherung den Hauseigentümer vor unpässlichen Materialentwendungen. Wird das Baumaterial während des Baues beschädigt, ersetzt die Versicherung den entstandenen Schaden. Die Baufertigstellungsversicherung greift dann, wenn das Bauunternehmen nicht die Leistung erbringt und Konkurs anmeldet. Zwei weitere wichtige Versicherungen sind die Feuer-Rohbauversicherung und die Bauleistungsversicherung. Ist das fertige Haus schlussendlich bewohnbar, sind die üblichen Versicherungen abzuschließen, wie beispielsweise die Elementarschadenversicherung und die Wohngebäudeversicherung.
Garten und Außenanlage
Steht das Haus, dann gilt es, den Außenbereich zu gestalten. Ein ordentlicher Garten, der Rasen und die Hecken verschönern das Wohnambiente, je nach Geschmack und Vorlieben der Familienmitglieder des Bauherrn sind diese Umgebungsverschönerungsmaßnahmen günstig oder auch kostenintensiv. Die Einfahrt muss gepflastert werden, eine Terrasse kann angelegt werden und die Garage oder der Carport zählen natürlich ebenfalls zu den Nebenkosten eines Hausbaus.
Komplette Baunebenkosten mit ungefähren Werten
Wer sich für ein Fertighaus entscheidet, der steht vor der gleichen Herausforderung wie ein Hausbauer, der ein herkömmliches Haus bauen will. Die Kosten sind abhängig von allerlei situationsbedingten Gegebenheiten, somit ist ein repräsentativer Überblick der Nebenkosten natürlich niemals möglich bzw. 1:1 übertragbar. Richtlinien können dennoch mithilfe ungefährer Werte dem Bauherrn eine Orientierung bieten.
Checkliste für typische Nebenkosten
- Provision Makler: Kaufpreis (3-5%)
- Grunderwerbssteuer: Kaufpreis (3,5-6,5%)
- Notargebühren: Kaufpreis (1,5%)
- Bodengutachten: 500 bis 1.000 Euro
- Grundstücksvermessung: 1.200 bis 1.250 Euro.
- Erschließungsbetrag und Hausanschlusskosten: 10.000 bis 20.000 Euro
- Baugenehmigung: weniger als 1.000 Euro.
- Die Arbeit des Prüfstatikers wird oftmals vom Fertighaushersteller bezahlt und ist somit im Endpreis bereits inbegriffen.
- Versicherungspaket: 500 bis 1.000 Euro
- Baumfällungen: pro Baum circa 500 Euro
- Weg anzulegen und Strom- und Wasserversorgung: 500 Euro
Fazit
Vor allem die Nebenkosten beim Bauen erweisen sich nicht selten als Kostenfalle. Für den Hausbauer gilt es primär, die genannten Punkte im Blick zu behalten. Von Beginn bis zum glücklichen Ende tragen die Schätzwerte der Nebenkosten wesentlich dazu bei, dass die Gesamtkosten aller Posten ums Vielfache genauer deklariert werden können.